KLJB - Katholische Landjugend Bewegung

Die Katholische Landjugend ist eine Gemeinschaft von Jugendlichen und jungen Erwachsenen innerhalb der kirchlichen Gemeinde auf dem Lande. In über 50 Ortsgruppen, von Barßel bis Neuenkirchen sind Landjugendliche und junge Erwachsene aktiv. Mit viel Engagement gestalten sie ihre eigene Gemeinde, gestalten das Dekanat und die Kreis und Landesebene mit.

Wir nennen uns Bewegung, weil wir bei uns selber, in unserem Lebensraum, in der Kirche und der Gesellschaft als kritische, dynamische Kraft aus dem Geist des Evangeliums neue Impulse setzen und etwas bewegen wollen. Die Jugendverbandsarbeit unterliegt einem ständigen Wandel, da sich die jugendlichen und die Gesellschaft ändern. Wertvorstellungen, die vor fünfzig Jahren noch galten, sind heute nicht mehr aktuell oder "aufgeweicht". Deshalb erscheint die Arbeit der KLJB auch so wichtig. Durch die Teilnahme an z.B. inhaltlichen Wochenenden oder Gruppenleiterschulungen lernen die Jugendlichen ihre eigenen Stärken und Schwächen kennen. Sie können sich selbst in verschiedenen Situationen ausprobieren. Dadurch entsteht eine Gemeinschaft, in der sie ganz offen über ihren Glauben reden, ihre Fragen stellen und darüber diskutieren können.
 
Wichtig ist es den Jugendlichen in der KLJB auch, Verantwortung zu übernehmen. Die demokratische Struktur der Landjugend, die Mitarbeit in verschiedenen Gremien und Arbeitskreisen helfen dabei.
Wir beteiligen uns an der Entwicklung des ländlichen Raumes und der dort lebenden Menschen. Ein besonderes Anliegen ist uns dabei die Erhaltung der Schöpfung.
Von Beginn an steht die KLJB für die Interessen der Bewohner des ländlichen Raumes ein. Ziel ist es immer, Tradition zu bewahren und trotzdem den Fortschritt nicht aus den Augen zu verlieren. Das geschieht durch eine ständige qualifizierte Auseinandersetzung mit aktuellen Themen innerhalb der verschiedenen Arbeitskreise (Agrarsozialer Arbeitskreis [ASAK], Togo-Arbeitskreis oder Teamerkreis) und auf den unterschiedlichen Ebenen der KLJB.

Wir fühlen uns zur internationalen Solidarität verpflichtet, die in der Entwicklungspartnerschaft mit Togo sichtbar wird. Seit 1972 besteht die Partnerschaft mit dem CFPR in Togo. Allein durch die lange Zeit wird deutlich, wie gut und wichtig dieser kontinuierliche Austausch mit einer völlig anderen Kultur ist. Durch dieses Projekt werden die Jugendlichen mit den Themen eines "Dritte Welt Landes" konfrontiert und können sich damit auseinandersetzen.

Quelle: KLJB DV Vechta